Robert Lenherr # 28.06.1962 | Internet/Web-Veteran

Nach über 25 Jahre Selbständigkeit in der Schweiz, habe ich mit dem ständigen Wirtschaftswachstum, der uferlosen Zunahme und damit Verdichtung der Schweiz, immer mehr Mühe! Der Dichtestress, der sich tagtäglich auf den Straßen, beim Einkaufen, in den Städten und mittlerweile auch an den Wochenenden in den Bergen zeigt, trägt – bedingt durch eine übermäßige Zuwanderungspolitik – zur wachsenden Unzufriedenheit in unserer Multioptionsgesellschaft bei.
Die unaufhaltsame Verdichtung unserer Umgebung engt uns und unsere Freiheiten immer mehr ein.

Die Welt funktioniert auch, ohne ständig immer mehr zu wollen. Es gibt durchaus Wege um Wirtschaft, Umwelt und Wohlergehen in Einklang zu bringen. Es zeichnet sich immer mehr ab, dass eine rot/grüne "Wachstumsstrategie" nicht umsetzbar ist!

Das verschwinden der Wirklichkeit
Das politische Wirrwarr von allen Parteien und den führenden Gremien, verliert nicht nur den Realitätssinn, sondern in Europa auch an Gewicht und in der Heimat an Sympathie bei vielen Menschen, welche sich dem eigenen Land still entfremden.

Viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.
Es ist nicht das Bewusstsein der Menschen, das ihr Dasein prägt, sondern vielmehr ihr gesellschaftliches Dasein, das ihr Bewusstsein bestimmt.
Die Hilflosigkeit und das gefährliche, unqualifizierte Halbwissen von selbsternannten Experten und Cüpli-Sozialisten, wiederspiegelt sich sehr deutlich in den aktuellen Aussagen u.a. zu der Europapolitik, dem Asylchaos, den Klima-Terroristen, welche sich "verzweifelt" an Strassen kleben, zu der "gesteuerten" Mangelwirtschaft im Energiesektor, dem immer teurer werdenden Gesundheitssystem und den Informationen zu den vorherrschenden Konflikte auf der Welt.
Wir werden von der angeblich „werteorientierten“ Politik der Linken und Grünen genötigt, ideologische Wahnvorstellungen um jeden Preis umzusetzen und riskieren dafür unsere Identität und unseren Wohlstand.
In ganz Europa herrscht eine wachsende Unzufriedenheit mit der gegenwärtigen Politik und zwar nicht nur im Bereich der Energie-, Umwelt-, oder Migrationspolitik. Der aktuelle Rechtsrutsch in Europa ist ein klares Resultat der aktuell verfehlten politischen Anschauung.
Ideologie ersetzt Realität, zumal wenn die politischen Gremien, rein Ideologie getrieben, ihre umgebende Realität nicht mehr wahrzunehmen versuchen.

Das Versagen der Presse
Auch leben wir immer mehr in einer medialen Blase des "Wertewestens" und erfahren fast nichts mehr von der Welt um uns herum. Wer «böse» oder «gut» ist und wie man genau über dieses oder jenes zu denken hat, dies geben uns die grossen (steuerfinanzierten) Medienhäuser zu verstehen. Wer oder was wird dabei wie dargestellt? Welche Meinungen und Einstellungen werden zusätzlich konnotiert (übermittelt)? Welche Nachrichten erscheinen nicht?

Aktuelle Zahlen belegen, dass mittlerweile knapp 50 % der Schweizer sogenannte "News-Deprivierte" sind. Also Leute die u.a. aus obigen Gründen keine Lust mehr auf Medienkonsum haben. Ein Desaster für die Branche - und letztlich ein beschämendes Zeichen für alle Journalisten und Medienhäuser.

All diese Faktoren ließen mich erkennen, dass ich mir Gedanken darüber machen sollte, wie ich meinen kommenden Lebensabschnitt - und damit verbunden mein gesellschaftliches Sein gestalten möchte.

Ein lang gehegter Traum
Die wachsende Sehnsucht nach einer maximalen, selbstbestimmten Existenzform und die hieraus resultierende Allgegenwart zufrieden in einem "Haus" mit Charme, viel Geschichte & Seele zu leben - geht mit diesem Anwesen für uns in Erfüllung.

Zeit und Ruhe haben - wir gönnen uns diesen Luxus
Wer es heute geschafft hat, hat so viel Zeit, dass er sie nicht messen muss und wer die Digitalisierung smart nützt, entscheidet selbst, wann er erreichbar oder unerreichbar (Offline) ist. Offline "Total" ist aber keine Alternative. Wer offline ist, weil er sich nicht smart genug digitalisiert hat, ist genau so arm dran wie der digitale Sklave, den man an seiner Smartwatch erkennt.

Glücklich ist nicht, wer anderen so vorkommt, sondern wer sich selbst dafür hält.

Ich freue mich auf die Herausforderung als „Hobbylandwirt“ und den dritten Lebensabschnitt, den ich mit Claudia, meiner Familie und meinen Freunden verbringen werde. Gemeinsam möchte ich noch viele Jahre ein glückliches und entspanntes Leben ohne getriebene Hektik, abseits vom Alltagstress geniessen können.

Nein, ich bin nicht depressiv "verstimmt", auch habe ich keine Zukunftsängste und auch in gesundheitlicher Hinsicht fühle ich mich nicht unwohl...
Vermutlich haben diese Zeilen aber schon ein bisschen mit "älter werden" zu tun.... ;-)

Letzte Aktualisierung: 10/2024 / rl

Claudia Halter # 16.04.1967 / EA

Nein, Enfonvelle haben wir nicht gesucht ... aber das Priorat hat uns gefunden!

Schon seit gut 35 Jahren bin ich von der Landschaft und den wunderschönen Sandstein Häusern und historischen Bauten im Grossraum Burgund fasziniert und war auch unzählige Male in dieser Gegend. Weinkellereien, schöne Kanäle mit dem Hausboot oder herrliche Landschaften mit dem Auto erkunden und dabei noch kulinarische Entdeckungen zu machen – was will man mehr……

….. nun ja, da gibt es schon etwas:

Wie wäre es, in Frankreich nicht nur als Feriengast zu sein, sondern dort auch einen Teil seiner Zelte aufzuschlagen? Ja sogar ein „Haus“ mit Charme, viel Geschichte und Seele aus dem Dornröschenschlaf zu wecken? Essen und Trinken wie „Gott in Frankreich“? Die idyllische Ruhe zu geniessen? Die einen sagen „in der Pampas“ – für uns ist es aber Luxus pur, an den Abenden jeweils einen unerreichten Sternenhimmel beobachten zu dürfen.

…. aber vorher erwartet uns noch ganz viel Arbeit bis es soweit ist, aber wir sind ja mittlerweile „Elektriker“, „Sanitär“, „Cheminéebauer“, „Heizungsmonteur“, "Maler", „Gartenarchitekt“, „Schreiner“, einfach alles ….  

Unser Abenteuer beginnt quasi mit unserem 3ten Lebensabschnitt und ich freue mich riesig, mit Robert diesen Traum verwirklichen zu dürfen.

Ein lang gehegter Traum geht hier in Erfüllung – savoir vivre en France…..